Badsanierung mit Förderung vom Staat
Zuschuss beantragen in nur 4 Schritten | Jetzt finanzielle Förderungen für Ihren Badumbau erhalten
Der Zuschuss 455-B kann nicht mehr beantragt werden – die Fördermittel sind erschöpft!
(Stand: Januar 2025)
Weitere Informationen finden Sie hier:
» KfW – Investitionszuschuss für den Abbau von Barrieren (455-B)www.kfw.de
Welche Förderungen sie stattdessen beantragen können erfahren Sie hier.
Sowohl von der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als auch von der Pflegeversicherung gibt es Möglichkeiten, um einen Badumbau finanziell zu unterstützen. Das Tolle daran: Die Förderung der KfW ist weder von einem Pflegegrad, noch vom Alter abhängig. Für Sie bedeutet das, dass Sie bereits heute finanzielle Unterstützung bekommen, wenn Sie Ihr Bad komfortabler ausstatten und für die Zukunft Barrieren reduzieren. Hier erfahren Sie mehr dazu.
Zuschuss beantragen in 4 Schritten
1. passende Förderung finden
Benötigen Sie Unterstützung? Wir helfen Ihnen gerne weiter!
2. Zuschuss beantragen & Zusage erhalten
Beantragen Sie Ihren Zuschuss vor Beginn Ihres Vorhabens im KfW-Zuschussportal.
3. Fachmann beauftragen
Jetzt kommen wir ins Spiel. Denn die wichtigste Voraussetzung für den Zuschuss ist die Durchführung der Maßnahmen durch ein Fachunternehmen. Kontaktieren Sie uns!
4. Zuschuss erhalten
Jetzt nur noch mit unseren Rechnungen KfW-Zuschussportal die ordnungsgemäße Durchführung Ihres Vorhabens bestätigen und Ihr Zuschuss wird Ihnen ausgezahlt.
Welche Förderprogramme gibt es für den Badumbau?
Es gibt 3 Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung für den Badumbau zu erhalten: Falls ein Pflegegrad vorliegt, können Sie einen Zuschuss von der Pflegeversicherung beantragen. Aber auch ohne Pflegegrad können Sie von einem Zuschuss der KfW profitieren (Barrierereduzierung | 455-B). Alternativ dazu kann auch ein zinsgünstiger Kredit von der KfW weiterhelfen (Altersgerecht Umbauen | 159). 455-B und 159 können nicht kombiniert werden.
Zuschuss KfW
Ansprechpartner: KfW
Barrierereduzierung – 455-B
Der Zuschuss der KfW dient der Erhöhung Ihres Wohnkomforts und dem Abbau von Barrieren im Badezimmer und der gesamten Wohnung.
- Zuschusshöhe Einzelmaßnahmen: bis zu 2.500 €
- Zuschusshöhe Standard Altersgerechtes Haus: bis zu 6.250 €
- altersunabhängig
- gilt auch für den Kauf von umgebautem Wohnraum
Achtung:
Aktuell ist keine Antragstellung mehr möglich, laufende Anträge sind hiervon nicht betroffen.
Kredit KfW
Ansprechpartner: KfW
Altersgerecht Umbauen – Kredit 159
Alternative zum Zuschuss der KfW, Kombination mit Zuschüssen der Pflegekassen möglich.
- Kredithöhe: bis zu 50.000 €
- altersunabhängig
- gilt auch für den Kauf von umgebautem Wohnraum
- ab 2,51 % effektiver Jahreszins
Zuschuss Pflegekasse
Ansprechpartner: Pflegekasse
Wohnumfeldverbesserungen
- bis zu 4.180 €
- Voraussetzung: Pflegegrad
Vor Beginn muss der Zuschuss mit Kostenvoranschlag bei der Pflegekasse beantragt werden, die dann die Förderberechtigung prüft.
Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Kranken- / Pflegekasse. Das Antragsformular können Sie dort anfordern.
Wer wird gefördert?
Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, um antragsberechtigt zu sein?
Die KfW-Förderprogramme können Sie in Anspruch nehmen, wenn Sie:
- Eigentümer eines Ein- oder Zweifamilienhauses mit maximal 2 Wohneinheiten,
- Eigentümer einer Wohnung,
- Ersterwerber eines sanierten Ein- oder Zweifamilienhauses,
- Ersterwerber einer sanierten Wohnung,
- eine Wohnungseigentümergemeinschaft aus Privatpersonen oder
- Mieter sind und mit Ihrem Vermieter eine Modernisierungsvereinbarung abgeschlossen haben.
Der Zuschuss von der Pflegekasse wird im Individualfall pflegebedürftigen Menschen gewährt, die einen Pflegegrad haben.
Was wird gefördert?
Zuschuss von der KfW
Es werden barrierereduzierende Einzel- oder kombinierte Maßnahmen in bestehenden Wohngebäuden in Deutschland gefördert. Beim KfW-Zuschuss wird speziell beim Badumbau folgendes gefördert:
- Änderung der Raumaufteilung des Bades
- Schaffung bodengleicher Duschplätze einschließlich Dusch(-klapp)sitze
- Modernisierung von Sanitärobjekten (WC, Bidets, Waschbecken und Badewannen einschließlich mobiler Liftsysteme)
Darüber hinaus sind zahlreiche weitere Maßnahmen förderfähig, die sich nicht ausschließlich auf die Badsanierung beschränken, aber durchaus auch hier zum Einsatz kommen können, zum Beispiel barriererereduzierter Zugang, Einbau altersgerechter Assistenzsysteme (zum Beispiel für Rolläden, Beleuchtung u. v. m.), Bewegungsmelder, Modernisierung von Bedienelementen, Schwellenabbau u. v. m.
Weiter werden auch zusätzliche Nebenarbeiten unterstützt:
- Trennwände bei Einbau bodengleicher Duschen oder Badewannen/-systeme
- fest montierte Duschvorhangstangen
- rutschfeste oder rutschhemmende Fliesen
- bedienfreundliche Armaturen
- Einhebelmischarmaturen
- hoher Spiegel für Benutzung im Stehen und Sitzen (baugebunden)
- visuelle Unterstützung zur Orientierung im Bad (zum Beispiel Beleuchtung von mindestens 200 Lux Bodennähe, Material- und Farbkonzepte zum Beispiel für Menschen mit Demenzerkrankung)
- technische Hilfen (zum Beispiel Stütz- und Haltegriffe)
- Vorkehrungen in Wänden und Decken zum späteren Einbau und zur flexiblen Anpassung von Halteund Sicherheitssystemen an unterschiedlichen Nutzungshöhen
- Einbau mechanischer Be- und Entlüftungseinrichtungen
- Maler-, Putz- oder Estrich- und Fliesenarbeiten
- Kabelinfrastruktur und Installationsarbeiten für die Verlegung von zum Beispiel Steckdosen
- für den Umbau erforderliche Abbrucharbeiten
- Umbaumaßnahmen an Wänden, Vorwänden, Bodenaufbau
- notwendige Folgearbeiten an angrenzenden Bauteilen
- notwendige Folgearbeiten für Sanitärinstallationen in angrenzenden Räumen incl. Herstellung notwendiger Wand- und Deckendurchbrüchen
Zuschuss von der Pflegekasse
Beispiele für die Bezuschussung des Badezimmerumbaus durch die Pflegekasse sind:
- rutschhemmender Bodenbelag (insbesondere in der Dusche)
- Duschbereich
- Höhenanpassung von Einrichtungsgegenständen
- Einbau höhenverstellbarer Elemente (z. B. WC, Waschtisch)
- Armaturen
- Badewanneneinstiegshilfe
Wichtige Anforderungen an das Badezimmer
Welche Voraussetzungen muss Ihr Badezimmer erfüllen?
Zuschuss für räumliche Veränderungen
Die „Anpassung des Raumzuschnitts“ wird gefördert, wenn Ihr zukünftiges Badezimmer folgende Anforderungen erfüllt:
- Größe: mind. 1,80 m x 2,20 m
- Bewegungsflächen vor den Sanitärobjekten: mind. 0,90 m x 1,20 m (Überlagerung erlaubt)
- Abstand zwischen Sanitärobjekten oder zur seitlichen Wand: mind. 0,25 m
- Berücksichtigung: Vorkehrungen zur späteren Nachrüstung mit Sicherheitssystemen
- Innentüren: schiebbar oder nach außen aufschlagbar und von außen entriegelbar
Zuschuss für bodenebene Dusche
Die „Schaffung bodengleicher Duschplätze einschließlich Dusch(-klapp)sitze“ wird gefördert, wenn Ihr zukünftiger Duschplatz folgende Anforderungen erfüllt:
- bodengleich (wenn baustrukturell nicht möglich: Niveau zum angrenzenden Bodenbereich < 20 mm abgesenkt)
- Übergänge als geneigte Fläche
- rutschfester oder rutschhemmender Bodenbelag
Zuschuss für Waschbecken
Ein neues Waschbecken wird bezuschusst, wenn es folgende Anforderungen erfüllt:
- Tiefe: mindestens 0,48 m
- Höhe: nutzergerecht
- Kniefreiraum zur Nutzung im Sitzen
Zuschuss für WC, Dusch-WC und Urinal
„WCs einschließlich Einrichtung zur seitlichen Bedienung der WC-Spülung sowie Rückenstützen am WC, Dusch-WCs und Urinale“ werden bezuschusst, wenn sie folgende Anforderungen erfüllen:
- nutzergerechte Sitzhöhe oder in der Höhe flexibel
Bidets werden ohne Einschränkungen bezuschusst.
Zuschuss für Badewanne
„Badewannen einschließlich mobiler Liftsysteme“ werden gefördert, wenn sie folgende Anforderungen erfüllen:
- Höhe: maximal 0,50 m
- Alternative: Badewannensysteme mit seitlichem Türeinstieg oder mit mobilem Liftsystem unterfahrbar
Wir machen Ihren Traum vom Barrierefreien Bad wahr
Alle Angaben ohne Gewähr